NIedersachsen-Störche                                                                

SCHREITVÖGEL IM LANDKREIS NORTHEIM

VIELFALT SCHÜTZEN, ZUKUNFT RETTEN


Viele Arten in Niedersachsen sind gefährdet oder vom Aussterben bedroht





Helfen Sie mit, dass auch die Tierwelt ihr Refugium erhält... Stimmen Sie in der nachfolgenden Umfrage für das Naturschutzgebiet in seiner geplanten Form.


Auf der rechten Seite finden Sie viele Tiere, die unter Schutz und auf der Roten Liste stehen, also stark bedroht sind.

Helfen Sie, dass diese Tiere nicht eines Tages ausgestorben sind.




https://www.landkreis-northeim.de/bauen-und-umwelt/umwelt-und-regionalplanung/landschafts-und-naturschutzgebiete/

Flora und Fauna im Ilmebecken

In der Ilme wurden mit der Bachforelle und der Groppe verbreitete Fischarten nachgewiesen. In dem Bruchwaldgebiet der Quellzone bilden Torfmoose flächigen Bewuchs. In dem Gewässer selbst wachsen Krauses Laichkraut und Wassermoose. Der Uferbereich ist im Solling vorwiegend mit Fichten bestanden, im weiteren Verlauf fallen Schwarz-Erlen oder Weiden auf. In der Krautschicht finden sich ufernah Brennnesseln und Sauergrasgewächse, an die sich die landwirtschaftliche Nutzung als Wiesen anschließt. Das Ilmetal bietet neben Weiß- und Schwarzstorch auch anderen Schreitvögeln sowie dem Rotmilan, dem Neuntöter, der Schleiereule und dem Eisvogel etc. etc. Lebensraum.




Naturschutz

Im Rahmen des Sechsten Umweltaktionsprogramms der EU wurde die Ilme einschließlich mehrerer Seitenbäche als FFH-Schutzgebiet ausgewiesen. 97 % der geschützten 706 ha Gesamtfläche sind Saumbiotope.

Auch die Umsetzung der Richtlinie 2000/60/EG (Wasserrahmenrichtlinie) unterstützt eine naturnahe Ökologie an der Ilme. An den Erhaltungs- und Entwicklungsmaßnahmen sind verschiedene Organisationen beteiligt. Ziel ist auch die Wiederansiedlung bereits verdrängter Arten wie der Äsche.



Fischtreppe


Durch den Bau einer Fischtreppe schafft die Paul-Gerhardt-Schule Durchgängigkeit und baute als erster Ilme-Anlieger und Wasserkraftnutzer die von der EU-Wasserrahmenrichtlinie geforderte ökologische Durchgängigkeit in Form von einer so genannten technischen Fischaufstiegshilfe.
Querbauwerke und Sohlabstürze verhindern insgesamt die ökologische Durchgängigkeit. Bereits Abstürze von nur 10cm Höhe lassen Wanderungen von bodengebundenen Kleinfischen und Vertretern der Makrobenthosfauna wie z.B.: Eintagsfliegenlarven, Köcherfliegenlarve oder Bachnapfschnecke nicht mehr zu. Durch den Bau eines Mäander-Fischpasses, der eine relativ geringe Größe umfasst und gut auf dem Schulgelände gebaut werden konnte, werden diese biologisch wichtigen Wanderungen wieder ermöglicht. Da historische Aufzeichnungen ein Lachsvorkommen bis Dassel vorweisen, wurde der Innendurchmesser der einzelnen Mäander- Schalen der Größe des Lachses angepasst. Dieser wurde bei bisherigen Kontrollen jedoch noch nicht gesichtet, dafür aber Bachforellen, amerikanischer Flusskrebs und Mühlgroppe.




FFH-Richtlinie


https://www.bfn.de/0315_ffh_richtlinie+M54a708de802.html